Herrlich aromatisch: Zwetschgenmarmelade

Es war endlich so weit, ich habe Zwetschgen aus Österreich entdeckt.
In meiner Wohnnähe gibt es einen Bahnhof und da gibt es jährlich einen Marktstand mit Obst und Gemüse von Digles-Früchte. Letztes Jahr habe ich schon einige Male Beeren mitgenommen, die sehr schmackhaft waren.
Im Mai/Juni hab‘ ich den Stand schon „gesucht“ und dachte mir, oje, dieses Jahr nicht. Doch siehe da, sie haben einfach ihren Standort etwas gewechselt 😉 Sie sind nicht mehr in der Bahnhofshalle, sondern davor.
5kg Zwetschgen wurden gleich eingekauft, um Marmelade einzukochen.
Beim Kochen hat es schon so nach Herbst gerochen, durch den Zimt und den Rum. Aber bis zum Herbst haben wir noch ein Stück. Ist mal gut, dass der Sommer da ist!

zwetschgenmarmelade1zwetschgenmarmelade2zwetschgenmarmelade3Zutaten:
ca. 3kg Zwetschgen
1 1/5 kg Zucker (da hab‘ ich wieder ganz einfachen, feinen Kristallzucker genommen)
1 TL Zimt
Saft von 2 Zitronen
guten Schuss Rum
Zubereitung:
Zwetschgen waschen und entkernen. Alles zusammen in einen Topf geben und ca. 1 1/2 Stunden kochen lassen. Hab‘ die Zwetschgen noch etwas püriert am Schluss. In saubere, gewaschene Gläser füllen und auf den Kopf stellen, abkühlen lassen.

Gutes Gelingen!

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Und ein Dessert! Marillen treffen auf Joghurt und Buttermilch!

Einige Marillen habe ich noch zur Seite gelegt, um ein Dessert zu zaubern. Ein leichtes, sommerliches Dessert mit Buttermilch und Joghurt. Und einen Fruchtspiegel aus Marillen.

marillendessert1marillendessertmarillendessert2Zutaten:
200g griechisches Joghurt (10% Fett)
500ml Buttermilch
70-80g Rohrzucker
halbe, ausgekratzte Vanilleschote
6 Blatt Gelatine
Zubereitung:
Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Joghurt und Buttermilch verrühren, Zucker und Vanillezucker unterrühren. Gelatine ausdrücken, in einem Topf bei niedriger Hitze auflösen, etwas von der Joghurtmasse in den Topf geben, zu einer einheitlichen Masse rühren und wieder zurück zum Joghurt und verrühren. In Gläser füllen, kalt stellen.
Fruchtspiegel:
8 Marillen
1 EL Maracujasirup
1 Blatt Gelatine
1 geh. EL Zucker
Saft einer halben Zitrone
Zubereitung:
Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Marillen waschen und entkernen. Mit dem Sirup, Zucker und dem Zitronensaft in einen Topf geben und weich dünsten. Gelatine ausdrücken, zu den Marillen geben und auflösen, alles verrühren. Wenn die Joghurtmasse schon zu gelieren begonnen hat und nicht mehr nachgibt, kommt der Fruchtspiegel oben drauf. 3-4 Stunden kalt stellen und anschließend genießen!

Wachauer Marillen! Das muss eine Marmelade werden!

Mein Liebster meinte, wir bekommen 5kg Marillen. 5kg Marillen? „Was tu ich damit?“, dachte ich mir.
Anfangs war ich etwas zornig, da ich irgendwie keine Lust hatte, mich bei diesen Temperaturen (es hat tagsüber 33-35 Grad!) in die Küche zu stellen und Marillen einzukochen. Obwohl ich schon auch gerne Marmeladen einkoche aber nicht, wenn ich schon Pläne für mein Wochenende habe und die einfach umgehaut werden, tz tz, immer diese Männer!
Es war jedoch halb so schlimm aber man muss halt mal vorweg sudern, dann geht’s im Nachhinein leichter 😀
So habe ich dann Abends ganz in  Ruhe und mit viel Freude Marillen eingekocht. Habe auch noch einige weggelegt, um ein Dessert zu zaubern.

marillenmarmelademarillenmarmelade1Zutaten:
Ich hatte 2,8kg Marillen genommen (den Rest hatten wir schon gefuttert und ein kleiner Teil war schon faul)
1 kg Zucker (ich nehme immer ganz normalen weißen, feinen Kristallzucker und lass‘ die Marmelade etwas länger kochen, damit sie etwas eindickt)
Saft von 2 Zitronen
guten Schuss Rum

Zubereitung:
Marillen waschen und entkernen. Mit dem Zucker und dem Zitronensaft in einen Topf geben und aufkochen lassen. Ca. 1 1/2 Stunden kochen lassen, nach 1 Stunde den Rum dazugeben und fertig kochen lassen. In saubere, gewaschene und mit Rum ausgespülte Gläser abfüllen, verschließen und auf den Kopf stellen, auskühlen lassen.

Gutes Gelingen!

Alter Klassiker: DER Marmorkuchen

Ein einfacher, klassischer Kuchen, der zu jedem Anlass passt. Irgendwie freut sich jeder über Marmorkuchen bzw. schmeckt er allen. Ich kenne zumindestens niemanden, der sich dem Mamorkuchen verweigert.
Ich esse ihn ja besonders gern zu einem Glas kalter Milch, das weckt Kindheitserinnerungen und so ein wohlig, warmes Gefühl breitet sich innendrin aus. Dieses Gefühl habe ich bei keinem anderen Kuchen 😀
Hier gibt es mein Rezept zum alten Klassiker!

marmorkuchen1marmorkuchen2marmorkuchen3Zutaten:
300g Mehl
1 Pkg. Backpulver
etwas Salz
180g weiche Butter
125ml Milch
125ml Sauerrahm
4 Eier
170g Zucker
1 TL Vanillezucker
100g dunkle Schokolade (habe Schokolade mit 72% Kakaogehalt genommen)
1 Schuss Rum

Zubereitung:
Kuchenform mit Butter befetten und Mehl ausstreuen. Backrohr auf 180 Grad vorheizen.
Butter, Zucker und Vanillezucker mit dem Handmixer schaumig schlagen. Eier dazu geben und weiterrühren. Milch mit Sauerrahm verrühren und mit dem Rum unter die Ei-Butter Masse rühren.
Mehl, Backpulver und Salz mischen, nach und nach in kleinen Portionen unterrühren.
Schokolade im Wasserbad schmelzen. Die Hälfte vom Teig in eine andere Schüssel geben, Schokolade unterheben. Abwechselnd helle und dunkle Masse in die Form geben, ev. mit einem Löffel noch durchziehen. 40-45 min. backen. Herausnehmen und stürzen. Abkühlen lassen.
Gutes Gelingen 😉

Sommer, Sonne uuuund Beeren! Saftiger Buttermilchkuchen mit Beeren

Die letzten Tage strawanzte ich einige Male über den Obst- und Gemüsemarkt und jedes Mal lachten mich die roten, leuchtenden Ribiseln an, doch jede einzelne kleine Beere runterzupfen –  das hinderte mich jedes Mal sie zu kaufen.
Irgendwie hatte ich aber doch Lust einen Kuchen mit Beeren zu zaubern.
Am Nachhauseweg schlenderte ich wieder über den Markt und suchte mir mal Heidel- und Brombeeren aus. Immer wieder schaute ich zu den Ribiseln und dachte, neeein, nimmst du nicht mit. Im Endeffekt ist doch eine Tasse in den Einkaufskorb gewandert 🙂
Es entstand ein schmackhafter Buttermilchkuchen mit einer Mischung aus Beeren. Kann man natürlich beliebige Beeren verwenden.

beeren1beerenkuchen

beerenkuchen2Zutaten:
300g Mehl
1/2 Pkg. Backpulver
Prise Salz
180g Butter, geschmolzen
4 Eier
200ml Buttermilch
150g Zucker
1 TL Vanillezucker
Saft einer halben Zitrone
500g gemischte Beeren, geputzt und gewaschen

Zubereitung:
Eier mit Zucker und Vanillezucker hell und cremig schlagen. Geschmolzene Butter und Saft einer Zitrone unter Rühren beifügen. Mehl, Backpulver und Salz mischen. Abwechselnd mit der Buttermilch unter die Eimasse rühren – 3 Teile Mehl, 2 Teile Buttermilch (mit Mehl enden). In eine gefette Form füllen und die Beeren auf den Teig verteilen und bei 180 Grad Ober-/Unterhitze ca. 45 Minuten backen. Aus dem Rohr nehmen und auskühlen lassen.
Ein sehr geschmackvoller, beeriger Kuchen. Da es meist viel zu viel Kuchen für 2 Personen ist, habe ich etwas in die Arbeit genommen – die Kollegen haben sich gefreut und auch ihnen hat er sehr gut geschmeckt.

Gutes Gelingen!