{Natürlich gut} Mit einer gesunden Nascherei ins neue Jahr: Mandel Kakao Trüffel

Ein schönes, neues Jahr, liebe Leserinnen und Leser! Ich hoffe, ihr hattet einen guten Jahreswechsel und konntet entspannt ins neue Jahr starten.
Das neue Jahr startet ja meist mit vielen Vorsätzen, die von Tag zu Tag weniger werden und irgendwann kommt der Tag, wo man sie alle über Bord wirft. Ich glaube, wir nehmen uns zu viel vor. Man kommt schnell ins strudeln, setzt sich selbst unter Druck und irgendwann „pfeift“ man überhaupt drauf.
Deswegen ist es wichtig, erreichbare Ziele zu setzen und nicht zu viele. 1 oder 2, das reicht vollkommen. Es ist ja auch ein wunderbares Gefühl, wenn man ein Ziel erreicht hat. Wieder etwas geschafft.
Die meisten Vorsätze hängen mit Fitness und Ernährung zusammen. Und damit wir unsere guten Vorsätze nicht gleich in der 1. Woche über Bord werfen, habe ich eine tolle Nascherei für euch.

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Wie vielleicht schon bekannt ist, lege ich sehr viel Wert auf Ernährung und bin auch ständig am herumprobieren und ich möchte euch in Zukunft auch meine gesunden Naschereien präsentieren und euch dran teilhaben lassen.

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Ich werde natürlich weiter meine zucker- und butterbesetzten Kuchen und Torten backen, das gehört einfach dazu aber ich will euch auch zeigen, dass man süßes auch anders genießen kann.

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Diese Trüffel sind super schnell zubereitet und schmecken einfach fantastisch. Sie sind optimal für den süßen Zahn zwischendurch oder für das Süße nach dem Essen.
Diese Nascherei unterstützt euch bei eurem Vorhaben und nach einigen Tagen habt ihr bestimmt auch nicht mehr so Lust auf Schokolade & Co.

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Zutaten:
für 8-10 Kugeln
8 große Datteln
2 EL gemahlene Mandeln
3 TL Rohkakaopulver
1 TL Sonnenblumenöl (ich habe kaltgepresstes verwendet)
1/2 TL geriebene Orangenschale
Prise Zimt und Kardamom
Sonstiges:
etwas Rohkakaopulver zum Wälzen

Zubereitung:
Datteln in einem Zerkleinerer fein hacken. Mit dem restlichen Zutaten in einer Schüssel verkneten und zu Kugeln formen. In Kakao wälzen. Kühl stellen. Fertig!

 

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Proviant für zwischendurch: Cookies mit Vanille, Feigen und Mandeln

Der Herbst kann sich auch von einer etwas ungemütlicheren Seite zeigen: nass, kalt, windig, feucht – ja, so war es in den letzten Tagen. Aber ich finde, das macht ganz und gar nichts. Noch mehr ein Grund es sich zuhause so richtig gemütlich zu machen und ein Blech Cookies ins Rohr zu schieben. Und außerdem gab es hier schon lange keine Cookies mehr, noch ein Grund.

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Der Duft von Vanille und Mandeln breitete sich im ganzen Wohnraum aus, mit großen Augen stand ich vor dem Backrohr und war entzückt, wie groß und dick die Cookies wurden und konnte es kaum erwarten, mir einen zu schnappen und in meinen Mund wandern zu lassen.

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Ich gebe es zu, ich habe nicht widerstehen können, ich musste einen warmen Cookie verdrücken, ein Traum. Der buttrige Geschmack mit dem Vanillearoma und die knackigen Mandeln.

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Schnappt euch einen!

Zutaten:
160g Butter
100g Zucker
1 Ei
1 Dotter
1/2 TL gemahlene Vanille
220g Mehl
1/2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
Prise Salz
10 getrocknete Feigen
70g Mandeln

Zubereitung:
Backrohr auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Backblech mit Backpapier belegen.
Feigen und Mandeln hacken.
Butter, Zucker und Vanille mit dem Handmixer in einer Schüssel cremig rühren. Das Ei und den Dotter dazu geben und weiterrühren bis alles vermengt ist.
Mehl, Backpulver, Natron und Salz in einer Schüssel vermengen, auf die Butter-Ei Masse sieben und mit den Händen zu einem Teig verkneten.
Mit den Händen Stücke vom Teig nehmen, zu Kugeln rollen, auf das Backblech legen und etwas flach drücken. Etwas Abstand zwischen den Cookies lassen, sie werden um einiges größer.
Ca. 18-20 Minuten backen, danach auskühlen lassen.
Ein entspanntes Wochenende!

 

Der süße Hausfreund

Es hat etwas länger gedauert mit dem nächsten Rezept, SORRY! Wenn man so lang weg ist, braucht es doch einige Tage bis sich wieder alles eingespielt hat und alles wieder „normal“ ist.

Der gute alte Hausfreund war schon in meiner Kindheit ein treuer Wegbegleiter. Eines der Lieblingsrezepte meiner Mama. Denn der „Hausfreund“ war schon in ihrer Kindheit sehr präsent. Die Nachbarin gegenüber hatte immer welche gebacken und die liebe Mama bekam natürlich welche ab.
Und die Erinnerung daran in so ein fruchtiges, schokoladiges, nussiges Stück zu beißen, lässt das Herz höher schlagen und die Freude sie zu backen und sich in den weit offenen Mund zu schieben ist seeehr groß. So dürfen sie auch diese Weihnachten nicht fehlen.

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Zutaten: 
200g Butter
80g Zucker
150g Mehl
70g gemahlene Walnüsse
100g gehackte Rosinen
je 50g gehacktes Zitronat und Orangeat
200g gehackte Zartbitterschokolade
2 große Eier

Zubereitung: 
Backrohr auf 190 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Backblech mit Backpapier belegen.
Butter und Zucker mit dem Handmixer schaumig schlagen. Eier unterrühren. Mehl mit Walnüsse vermischen. Unter die Butter-Ei Masse heben. Zum Schluss die Rosinen, das Zitronat und Orangeat unterheben.
Auf das Backblech streichen und ca. 16-18 Minuten backen. Noch warm in Streifen schneiden und auf dem Backblech auskühlen lassen.
In einer Keksdose aufbewahren.

Süße Feiertage!

 

 

Der weihnachtliche Backeifer hat mich gepackt: Cranberry Walnuss Kekse

Ich muss gestehen, es ist nicht die erste Ladung Kekserl, die ich gebacken habe. Vanillekipferl und Marmorkekse gibt es bereits schon. Ich mag Weihnachten! Und sobald es September ist, kommen schon immer die ersten Gelüste nach Zimt, Walnüsse, Datteln, Kekse, Punsch, Ingwer etc….. Die Zeit ist wunderschön und diese Dinge sind „Balsam für die Seele“, würde ich mal so sagen.
Aber jetzt ist es schon November und man wird auch nicht mehr ganz so komisch angeschaut, wenn man davon schwärmt oder bereits eine Ladung Kekse oder Stollen vorlegt 😉
Also, präsentiere ich euch jetzt ganz selbstbewusst meine leckeren Cranberry Walnuss Kekse.

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Zutaten: 
200g Mehl
50g gemahlene Walnüsse
100g brauner Zucker
1 Dotter
150g Butter
Saft von 1/2 Orange
1 TL geriebene Orangenschale
50g gehackte Cranberries
Prise Zimt, Ingwer, Kardamom, Nelke u. Muskat
100g weiße Kuvertüre zum Verzieren

Zubereitung: 
Alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem glatten Teig verkneten. In Frischhaltefolie 30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen.
Backrohr auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Backblech mit Backpapier belegen.
Teig zu langen Rollen formen, mit einem scharfen Messer 4-5 mm breite Stücke schneiden und auf das Backblech legen. Ca. 13-15 Minuten backen.
Kuvertüre im heißen Wasserbad schmelzen lassen und Kekse damit verzieren. Auskühlen und Schokolade trocknen lassen. In eine Keksdose geben.

Lasst sie euch schmecken!

Ein Muss im Herbst: Früchtebrot

Entweder man mag Trockenfrüchte oder man mag sie nicht. Ich mag sie!
Sie gehören für mich zu jedem Herbst und Winter und ich freue mich jedes Jahr auf das leckere Früchtebrot, auf das Kletzenbrot, auf den gefüllten Lebkuchen, auf die Stollen…. sie verfeinern die herbstliche und winterliche Küche und zählen zum Soulfood.
Seit Jahren backe ich dieses Früchtebrot und es zaubert mir jedes Jahr ein Lächeln ins Gesicht. Eine optimale Einstimmung auf die Jahreszeit und auch bisschen auf die vorweihnachtliche Zeit. Wenn ihr das auch schon zulassen möchtet, dann backt dieses Brot, es wird euch schmecken!
Bei den Trockenfrüchten kann man natürlich nach Geschmack, und was man so zuhause hat, variieren.

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Zutaten: 
140g Weizenvollkornmehl
140g Buchweizenmehl
1 TL Backpulver
100g Cranberries
100g Dörrpflaumen
100g getrocknete Marillen
100g getrocknete Datteln
50g gehackte Walnüsse
4 Eier
100g Waldhonig
1/2 TL Zimt
1/2 TL Nelken
etwas Rum

Zubereitung: 
Trockenfrüchte hacken, in eine Schüssel geben, mit dem Rum verrühren und einige Stunden durchziehen lassen (oder über Nacht; wenn man das Rumaroma weglassen möchte, kann man gleich weitermachen mit der Verarbeitung).
Backrohr auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Kastenform mit Backpapier auskleiden.
Eier, Honig und Gewürze in einer Schüssel mit dem Handmixer schaumig rühren. Beide Mehlsorten mit Backpulver vermischen und gemeinsam mit den Trockenfrüchten unter die Ei-Honig Masse rühren. Der Teig wird sehr kompakt.
In die Kastenform geben, glatt streichen und ca. 1 Stunde backen. Komplett auskühlen lassen, in Frischhaltefolie wickeln und 3-4 Tage ruhen lassen. Danach genießen!

Geschenk aus der Küche: Kleine Mandel-Nuss Küchlein mit Nuss-Nougat Stückchen

Jetzt komme ich endlich dazu, sie online zu stellen 😉 sie warten schon ganz aufgeregt, die Küchlein!
Auch die Chef’s werden beschenkt! 😉 Die letzten Jahre waren es immer Kekse, dieses Jahr sollte es mal anders sein. Hab die Tage schon herum überlegt und hab mich dann für kleine Kuchen entschieden (und eine Glocke) und geschaut was meine „Backlade“ so hergibt. Da haben sich lauter tolle Dinge gefunden. Natürlich hab ich ein Küchlein mehr gemacht, um es zu kosten 😉 Muss ja wissen, ob es genießbar ist und ich kann euch sagen – sie sind seeeehr genießbar!

törtchen1törtchen2glockeZutaten:
120g Mehl
50g Haselnüsse, gemahlen
50g Mandel, gemahlen
1/2 Pkg. Backpulver
150g Butter
100g Zucker
100g Sauerrahm
3 Eier
50g Nuss-Nougat, in kleine Stücke geschnitten
Saft einer Orange
Prise Zimt, Nelke und Muskat

Zubereitung:
Backrohr auf 170 Grad Umluft vorheizen. Butter mit Zucker schaumig rühren. Eier trennen. Eidotter und restliche Zutaten unter die Buttermasse rühren. Eiweiß steif schlagen und unter den Teig heben. In gebutterte und bemehlte Förmchen geben und bei 170 Grad Umluft ca. 35 min. backen. Auskühlen lassen und beliebig verzieren. Ich habe die Küchlein mit Zuckerglasur (150g Staubzucker mit 3 EL Wasser verrühren) und silberrne Zuckerperlen verziert – wie man sieht 😉

Zopfkuchen

Dieses Rezept habe ich von „Backvergnügen wie noch nie“, habe es jedoch etwas umgewandelt, eigentlich sollte es ein Marillen Zopfkuchen sein, in meinem Zopfkuchen stecken dafür viele andere gute Dinge 😉
Ich finde, ein Backwerk mit Germ (Hefe) vermittelt in der kalten Jahreszeit irgendwie ein wohlig, warmes Gefühl und es stört auch nicht die Zeit dafür in Anspruch zu nehmen weil man ja weiß, wie toll das Ergebnis wird (also, man geht halt davon aus 😉 ). Ich kann mich noch an meine ersten Backversuche mit Germ erinnern – das war was, ich sag’s euch. Ich wollte eine Osterpinze backen – die war dann so hart, da hätte man ein Fenster damit einschlagen können 🙂 aber ja, auch diese Erfahrung gehört dazu. Jetzt backe ich total gerne mit Germ und die Ergebnisse sind auch immer sehr zufriedenstellend. Also, traut euch!

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Zutaten:
500g Mehl
30g Germ (Hefe)
50g Zucker
1/4 lauwarme Milch
150g Rosinen
50g gehackte Mandeln
50g Zitronat und Orangeat, gemischt, gehackt
2cl Rum
2 Eier
150g Butter
abgeriebene Schale von 1 Zitrone
Prise Salz
zum Bestreichen:
50g Butter
50g Staubzucker

Zubereitung:
Eine Kastenform mit Fett ausstreichen und mit Mehl ausstäuben. Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken, die zerbröckelte Hefe, etwas Zucker und die Milch in die Mulde geben und mit etwas Mehl verrühren, 15 Minuten zugedeckt gehen lassen.
Rosinen, Mandeln, Zitronat, Orangeat mit Rum mischen. Eier, den restlichen Zucker, Butter, Zitronenschale und das Salz mit dem Vorteig mischen, Früchte-Mandel Gemisch unterkneten und alles zusammen zu einem glatten Teig verkneten. 40 Minuten gehen lassen. Danach 3 Rollen formen und zu einem Zopf flechten, in die Kastenform geben und bei 180 Grad Umluft, ca. 40-50 Minuten backen. Noch warm mit Butter bestreichen und mit Zucker besieben.

Gutes Gelingen!

So schmeckt Weihnachten: Ischler Törtchen

Wenn ich in ein Ischler Törtchen beiße, ist das für mich purer Weihnachtsgenuss. Ich weiß nicht warum, aber sie sind für mich ein typisches Weihnachtsgebäck und dürfen einfach nicht fehlen auf dem Keksteller. Von den Zutaten ist es nichts außergewöhnlich aber scheinbar harmoniert alles so gut miteinander, dass es einfach zu DEM Weihnachtsgebäck geworden ist. Probiert sie aus, keine Hexerei!

ischlertörtchenischlertörtchen2Zutaten:
250g Butter
280g Mehl
140g Mandeln, gemahlen
100g Staubzucker
1/2 TL Zimt
Marillenmarmelade zum Füllen
Schokolade zum Bestreichen
Pistazien, gehackt

Zubereitung:
Butter, Mehl, Mandeln, Zucker und Zimt zu einem Teig verkneten und 30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und Kreise ausstechen. Bei 180 Grad Ober-/Unterhitze ca. 12 Minuten backen. Auskühlen lassen. Mit Marmalade bestreichen und 2 Kekse zusammensetzen, mit Schokolade überziehen und mit den gehackten Pistazien bestreuen.

Schokoladenlebkuchen

Dieses Rezept habe ich von „Großmutters weihnachtliche Backstube“ – kleine Änderungen habe ich vorgenommen 😉 . Habe ich schon seit Jahren das Buch und hier sind wirklich einige gute Rezepte drin. Der Schokoladenlebkuchen ähnelt dem Elisenlebkuchen. Sehr g’schmackig und zu empfehlen!

schokoladenlebkuchenZutaten:
2 Eiweiß
1 Prise Salz
100g Staubzucker
100g Mandeln, gemahlen
50g Schokolade, gerieben
50g Rosinen, gehackt
50g Datteln, gehackt
1/2 TL Lebkuchengewürz
50g Speisestärke
Oblaten
Schokolade für die Glasur

Zubereitung:
Eiweiß mit dem Salz steif schlagen, Staubzucker einrieseln lassen und zu einer cremigen Masse aufschlagen. Mandeln, Schokolade, Rosinen, Datteln und Gewürz zur Schaummasse geben. Speisestärke darüber sieben und alles vorsichtig unterheben. Teig auf die Oblaten streichen und bei 170 Grad Ober-/Unterhitze ca. 15 Minuten backen. Erkalten lassen und mit der geschmolzenen Schokolade überziehen.

Leckerli!! 😉

Die sind immer mit dabei: Linzer Augen

Als ich damals zum Backen begann, war dies auch eines der ersten Rezepte, die ich ausprobiert habe und es ist bis jetzt geblieben 😉
Aus einem alten österreichischen Kochbuch habe ich das (zum Glück wurde es mir eingepackt, wie ich ausgezogen bin 😉 ) und sie schmecken fantastisch! Sie sind nämlich von Anfang an mürb und noch dazu ist ein Mürbteig vielseitig verwendbar. Kann ich nur empfehlen!

linzeraugen1linzeraugen2Zutaten:
300g Mehl
200g Butter
50g Staubzucker
2 Dotter
1 TL Vanillezucker
Prise Salz
beliebige Marmelade (ich hatte selbstgemachte Himbeermarmalede –  mein Freund war nämlich im Sommer ganz fleißig Himbeeren pflücken 😉 )

Zubereitung:
Das Backrohr auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Alle Zutaten (bis auf die Marmelade natürlich 😉 ) verkneten und auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und beliebige Formen ausstechen. Ca. 10-12 Minuten backen. Etwas auskühlen lassen und beliebig verzieren oder füllen 😉

Viel Spaß und gutes Gelingen!